• Im Garten am Wickenkamp hat sich eine stabile Gruppe von Gärtnerinnen und Gärtnern gefunden und der Garten ist zu neuem Leben erwacht. Die alte Gartenhütte wurde abgerissen und es gibt ein Kommitee, welches sich mit dem Aufbau einer neuen Hütte beschäftigt. Die Pflanzen wurden ausgelichtet und Beete neu angelegt.

• Vor zwei Jahren sind wir vom Bleichstraßengarten in den Garten am Grünen Band umgezogen. Im Rahmen des Umzugs damals mussten wir unseren schönen Lehmofen abreißen. Nachdem der neue Garten in den letzten zwei Jahren urbar gemacht wurde, haben die Gärtner im Grünen Band es geschafft, in diesem Jahr aus den Steinen vom alten Lehmofen und neuem Lehm einen neuen, schönen Ofen zu bauen, den wir auch schon im September eingeweiht haben.

• Die Repair Cafés wachsen und gedeihen prächtig. Alle sieben (!) Cafés haben eine relativ stabile Zahl an Reparaturen und wir haben viele motivierte Experten gefunden. Natürlich sind wir weiter auf der Suche nach Experten und es steht schon fest, dass wir im nächsten Jahr ab April das achte Repair Café im Bültmannshof unterhalten werden. Anfragen von weiteren Veranstaltungsorten liegen schon vor.

• Zusätzlich gibt es in der Innenstadt noch die Fahrradselbsthilfe Rad-Retter, die in diesem Jahr keine Winterpause machen muss, da Andreas Beusker uns in seinem Laden "Velotop" einen trockenen und warmen Platz geboten hat. Wir danken natürlich auch den Artists Unlimited für ihre Gastfreundschaft in den Sommermonaten (inzwischen schon im zweiten Jahr).

• Nach Quelle im Wandel 2013 hat sich in diesem Jahr in Heepen eine neue Ortsgruppe gegründet, die inzwischen schön läuft und sich neben dem Repair Café in Heepen mit dem Konzept der Essbaren Stadt beschäftigt. In Quelle suchen sich die Wandler und Wandlerinnen für jedes Jahr ein neues Thema, zu dem sie arbeiten. Nach Lebensmittelverschwendung im vergangenen Jahr, wurde in diesem Jahr das Thema Teilen gewählt. Die Queller-Gruppe hat auch wieder einen Verschenkemarkt und eine Schnippel-Disco mit Lebensmitteln, die sonst entsorgt worden wären organisiert.

• Wir in Bielefeld haben im Sommer des Jahres eine Crowdfunding-Aktion zur Finanzierung von zwei Lastenrädern gestartet, die unter dem Namen Bielefeld sein Lastenrad - Bisela künftig kostenlos (gegen Spende) verliehen werden sollen. Inzwischen ist das erste Rad finanziert und wir sind dabei, Spenden für das zweite Rad zu sammeln. Im Frühjahr des kommenden Jahres wollen wir mit dem Verleih der Fahrräder beginnen.

• Die Werkzeugspende von Eric Bachmann wurde inzwischen fotografiert und kategorisiert. Es hat sich ein Projektteam gebildet, welches die Werkzeugbibliothek weiter organisieren will. Auch hier Danke an die Artists Unlimited, bei denen wir das Werkzeug zuerst unterstellen durften, und an Reinhold Poier, der extra in seinem Keller Platz geschaffen hat, um die Bibliothek dort bis zur weiteren Verteilung zu lagern.

• Die Gruppe für den inneren Wandel hat in diesem Jahr einen Workshop zum Thema Tiefenökologie angeboten und dieser hat sehr positive Resonanz gefunden. Für das kommende Jahr ist ein weiterer Workshop in Planung.

• Die Treffs "Gemeinsam regional & saisonal kochen" finden nun schon seit 2011 monatlich statt und dank Leiterin Dagmar Heckmann von Slow Food Bielefeld/OWL haben die zahlreichen TeilnehmerInnen die vielfältigen und schmackhaften Zubereitungsarten heimischer Obst- und Gemüsearten kennengelernt.

• Der Tauschstand in der Senne und die Tauschbörse für Damenkleidung in Brackwede erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Die Tauschbörse findet mittlerweile regelmäßig in der Hauptstraße in Brackwede statt.

• Wir haben in diesem Jahr die monatliche Veranstaltungsreihe in der Bürgerwache am Siegfriedplatz fortgesetzt und wieder sehr interessante Referenten für Vorträge und Aktionen organisiert.

• Auch sonst sind wir in den Medien gut wahrgenommen worden. Es gab Fernsehberichte im WDR über den Garten am Grünen Band und über das Lastenradprojekt Bisela. Die Repair Cafés haben in der Neuen Westfälischen kürzlich einen ganzseitigen Bericht gehabt.
 
• Im Jahr 2015 haben wir außerdem zwei Projekte im Ostmannturmviertel angeboten, die unterschiedlich gut angenommen wurden. Während sich für die Wabenbeete sofort ca. 50 Personen fanden, die die Beete mit gebaut und dann bepflanzt und gepflegt haben, gab es für das Projekt Nachhaltige Nachbarschaft nur wenig Interessenten. Trotzdem hat sich eine Gruppe zusammengefunden und das Handbuch zur Nachhaltigen Nachbarschaft durchgearbeitet und somit das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Jetzt, nach Ende der offiziellen Projektlaufzeit, gründen sich eine zweite und dritte Gruppe im Ostmannturmviertel. Anscheinend braucht das Projekt etwas länger als wir geschätzt haben, um in Schwung zu kommen. Gleichzeitig haben wir die Beschränkung auf das Ostmannturmviertel inzwischen aufgehoben und es melden sich jetzt auch Interessierte aus anderen Ortsteilen, die an der Nachhaltigen Nachbarschaft interessiert sind.

Wir möchten Euch allen nochmals ganz herzlich für Eure Mithilfe und Teilnahme an allen Transition-Aktivitäten danken. Ohne Euch würde es diese Projekte und vieles andere mehr nicht geben!

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Das Transition Town Team wünscht allen eine erholsame Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2016!