Treffen der Bielefelder Biowaren Einkaufsgenossenschaft i.G.

Datum: 
Montag, 9. Januar 2012 - 18:00 - 20:00
Ort: 
Bürgerwache am Siegfriedplatz (Raum 07 - Saal im Erdgeschoß)

Die Initiative zur Gründung einer Bielefelder Biowaren Genossenschaft (BIWAG) trifft sich ab den 09.01.2012 bis auf weiteres jeden Montag immer von 18.00 - 22:00 Uhr im großen Saal im Erdgeschoß der Bürgerwache am Siegfriedplatz.

Sie möchte folgendes erreichen:

  1. Regional erzeugte Biolebensmittel zu fairen Preisen für alle
  2. Alltag bewusst und gemeinsam gestalten
  3. Formen solidarischen Zusammenlebens entwickeln

Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen zum Infoabend zu kommen!

 

Was bedeutet Bielefelder Biowaren Genossenschaft (BIWAG)?

(https://www.biwag.org/)

Die Genossenschaft kauft zu fairen Preisen direkt bei regionalen Erzeugern ein, soweit dies möglich ist. In der Genossenschaft schlägt sich der daraus resultierende Vorteil direkt nieder und zwar im Preis: Die Waren werden wesentlich günstiger. Durch die Beiträge der GenossInnen wird die Genossenschaft so liquide, dass sie auf teure Bankkredite verzichtet und statt dessen mit Skonto zahlt (2-3%). So sind Rabatte zwischen 5% und 20% auf den Preis, den „NichtgenossInnen“ zahlen möglich, obwohl dieser schon wesentlich unter dem handelsüblichen liegt. Da die Genossenschaft alle Gewinne verteilen muss, entfallen Unternehmergewinne und deren Versteuerung. Dies fließt „normalerweise“ in die „Preisgestaltung“ ein.

Die Genossenschaft zahlt den arbeitenden Genossen einen fairen Einheitslohn. Egal ob Geschäftsführung oder Regalnachfüller , alle beziehen den gleichen
Stundenlohn. Eine Stunde Arbeitszeit ist eine Stunde Lebenszeit. Die GenossInnenpreise enthalten nur die allgemeinen Kosten (Ware, Miete, Energie) und die Gehälter der arbeitenden GenossInnen. Sonst nichts. Zudem wird die Genossenschaft Kooperationspartner in allen interessanten Bereichen suchen und dort Bedingungen aushandeln, die dem Genossenschaftsmitglied auch dort Rabatte zwischen 2% und 20% gewährt.

Weitere mögliche Vorteile der Genossenschaft:

  1. Die Genossenschaft bietet auch Menschen mit weniger Geld (z.B. HartzIV) Möglichkeiten Mitglied zu werden.
  2. Die Genossenschaft wirft nichts weg.

Bevor eine Ware verdirbt, wird sie einer „Verwertungsgruppe“ übergeben, die Verarbeitungsmöglichkeiten vom Kochen übers Entsaften bis hin zum
Einmachen nutzt.

  1. Die Genossenschaft kann weitere Arbeitsplätze schaffen.
  2. Ein gastronomischer Bereich , der aus der „Verwertungsgruppe“ entstehen könnte, wird eine Art „Volksküche“ aufbauen.
  3. Aufbau eines Lieferservices für Alte, Kranke und Leute mit wenig Zeit.

Den Erweiterungsmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt.

 

Den provisorischen Flyer als PDF-Datei herunterladen - Hier klicken!


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